ArbGB
Arbeitsgesetzbuch MD
Arbeitsgesetzbuch der Republik Moldau
Art.
128 Gehalt(1) Lohn ist jeder in Geld bewertete Lohn oder Gewinn, der dem Arbeitnehmer vom Arbeitgeber aufgrund des individuellen Arbeitsvertrags für geleistete oder zu leistende Arbeit gezahlt wird.
(2) Bei der Festsetzung und Auszahlung des Arbeitsentgelts ist jede Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, des Alters, einer Behinderung, der sozialen Herkunft, des Familienstandes, der ethnischen Zugehörigkeit, der Rasse oder der Staatsangehörigkeit, der politischen oder religiösen Überzeugung, der Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft oder der gewerkschaftlichen Betätigung verboten.
(2.1) Der Arbeitgeber ist verpflichtet, männlichen und weiblichen Arbeitnehmern gleiches Entgelt für gleiche oder gleichwertige Arbeit zu gewähren.
(2.2) Bei der Beurteilung, ob die Arbeitnehmer gleichwertige Arbeit leisten, muss der Arbeitgeber Aspekte der Arbeit des Arbeitnehmers berücksichtigen, darunter:
a) Grad der Verantwortung;
b) Qualifikationsniveau und Erfahrung;
c) Aufwand und Art der Aufgaben;
d) Arbeitsbedingungen.
(2.3) Arbeitgeber mittlerer und großer Unternehmen sind verpflichtet, die Arbeitnehmer und/oder ihre Vertreter regelmäßig, mindestens jedoch einmal jährlich (spätestens in der ersten Hälfte des auf das Jahr der Geschäftsführung folgenden Jahres), über das geschlechtsspezifische Lohngefälle nach Arbeitnehmerkategorie und Funktion zu informieren.
(2.4) Der Arbeitgeber muss den Arbeitnehmern auf leicht zugängliche Weise Informationen über die Kriterien zur Verfügung stellen, die für das im Betrieb angewandte Arbeitsbewertungs- und Klassifizierungssystem zur Festlegung der Gehaltsstufen verwendet werden.
(3) Die Bezahlung ist vertraulich und garantiert.
Art.
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Art.
130 Lohnstruktur, Bedingungen und Lohnsysteme(1) Das Gehalt umfasst das Grundgehalt (Tarifgehalt, Funktionsgehalt), das Zusatzgehalt (Zuschläge und Erhöhungen des Grundgehalts) und andere Anreiz- und Ausgleichszahlungen.
(2) Die Vergütung der Arbeit des Arbeitnehmers hängt von der Nachfrage und dem Angebot an Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt, der Quantität, der Qualität und der Komplexität der Arbeit, den Arbeitsbedingungen, den fachlichen Qualitäten des Arbeitnehmers, dem Einsatz und der Verantwortung des Arbeitnehmers, der Art und den Ergebnissen der Arbeit des Arbeitnehmers und/oder den Ergebnissen der wirtschaftlichen Tätigkeit des Betriebs ab.
(3) Die Arbeit wird sowohl im tariflichen als auch im außertariflichen Lohnsystem nach Zeiteinheiten oder nach Vereinbarung vergütet.
(4) Je nach der spezifischen Tätigkeit und den konkreten wirtschaftlichen Bedingungen wenden die Betriebe des realen Sektors das Tarifsystem und/oder die außertariflichen Lohnsysteme für die Organisation der Löhne an.
(5) Die Wahl des Lohnsystems im Betrieb wird vom Arbeitgeber nach Anhörung der Arbeitnehmervertreter getroffen.
(6) Der Arbeitgeber hat unabhängig vom angewandten Entgeltsystem ein betriebliches Arbeitsbewertungs- und Einstufungssystem zur Festlegung der Entgeltstufen zu verwenden.
Art.
131 Mindestlohn(1) Jeder Arbeitnehmer hat den Anspruch auf einen garantierten Mindestlohn.
(2) Der Mindestlohn ist die Mindestgröße der in Landeswährung bewerteten Vergütung, die vom Staat für einfache, ungelernte Arbeit festgelegt wurde und unter der der Arbeitgeber nicht berechtigt ist, die vom Arbeitnehmer ausgeführte Arbeitsnorm pro Monat oder Stunde zu zahlen.
(3) Der Mindestlohn beinhaltet keine Zuschläge, Prämien, Anreizzahlungen und Vergütungen.
(4) Die Höhe des Mindestlohns ist obligatorisch für alle Arbeitgeber juristische oder natürliche Personen, die angestellte Arbeit in Anspruch nehmen, unabhängig von der Art des Eigentums und der Rechtsform der Organisation. Dieser Betrag darf weder durch den Tarifvertrag noch durch den Einzelvertrag gekürzt werden.
(5) Die Höhe des Mindestlohns wird den Arbeitnehmern nur unter der Bedingung garantiert, dass sie die Verpflichtungen (Regeln) der Arbeit während der durch die geltenden Rechtsvorschriften festgelegten Stunden erfüllen.
Art.
132 Wie man den Mindestlohn festlegt und überprüft(1) Der Mindestlohn pro Monat und der Mindestlohn pro Stunde, berechnet aus der monatlichen Arbeitszeitnorm, werden nach Anhörung der Arbeitgeber und Gewerkschaften durch Entscheidung der Regierung festgelegt.
(2) Die Höhe des Mindestlohns wird anhand der konkreten wirtschaftlichen Bedingungen, der Höhe des Durchschnittslohns für die Volkswirtschaft, der prognostizierten Höhe der Inflationsrate sowie anderer sozioökonomischer Faktoren bestimmt und überprüft.
Art.
133 Erhöhung des Niveaus des realen Gehaltsinhalts(1) Die Erhöhung des realen Gehalts wird durch Indexierung des Gehalts im Zusammenhang mit dem Anstieg der Verbraucherpreise für Waren und Dienstleistungen sichergestellt.
(2) Der garantierte Mindestlohn wird jährlich entsprechend der Entwicklung des Verbraucherpreisindex gemäß den geltenden Rechtsvorschriften indexiert.
Art.
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Art.
135 Wie man die Löhne festlegt(1) Das Lohnsystem, auf dessen Grundlage die Löhne der Arbeitnehmer festgelegt werden, wird gemäß der Rechtsform der Einheit, der Art der Finanzierung und der Art ihrer Tätigkeit gesetzlich oder durch andere normative Handlungen festgelegt.
(2) Die Formen und Bedingungen der Vergütung sowie die Höhe der Gehälter in den Einrichtungen mit finanzieller Autonomie, die durch Tarifverhandlungen oder gegebenenfalls durch den Einzelvertrag zwischen dem Arbeitgeber und den Arbeitnehmern oder ihren Vertretern festgelegt wurden, werden auf der Grundlage der finanziellen Ressourcen des Arbeitgebers festgelegt und in der kollektiven und individuellen Arbeit festgelegt.
(3) Das System und die Bedingungen der Vergütung für die Arbeit der Arbeitnehmer im Haushaltssektor werden gesetzlich festgelegt.
(4) Das Grundgehalt, die Art und die Bedingungen der Vergütung der Betriebsleiter werden von den Personen oder Einrichtungen bestimmt, die befugt sind, diese Leiter zu ernennen, und in den mit ihnen geschlossenen individuellen Arbeitsverträgen festgelegt.
(5) Für Angestellte, die mit festen offiziellen Gehältern bezahlt werden, ändert sich ihr offizielles Gehalt (Grundgehalt) nicht, wenn in diesem Monat arbeitsfreie Feiertage liegen.
Art.
136 Lohntarifsystem(1) Das Gehaltstarifsystem umfasst die Tarifnetze, Tarifgehälter, Gehaltsnetze der Funktions- und Qualifikationstarifleitlinien.
(2) Die Preisgestaltung von Arbeiten und die Gewährung von Qualifikationskategorien (Klassen) an Arbeitnehmer und Fachkräfte erfolgen gemäß den Tarifleitlinien für die Qualifikation von Berufen oder Fachgebieten und Funktionen.
(3) Der Haupt- und Pflichtbestandteil des Tarifsystems ist das Tarifgehalt für die qualifizierende (Lohn-) Kategorie 1 des Tarifnetzes, das als Grundlage für die Festlegung von Tariflöhnen und Gehältern der konkreten Funktion in Kollektiv- und Einzelarbeitsverträgen dient. Das Tarifgehalt für die Qualifikation der Kategorie 1 im realen Sektor wird auf Branchen- und Einheitsebene in der im Lohngesetz Nr. 847/2002.
[Art. 136, Abs. (3) geändert durch LP115 vom 09.07.20, MO194-197/31.07.20 Art. 386; in Kraft 31.08.20]
[Art. 136, Abs. (4) aufgehoben durch LP115 vom 09.07.20, MO194-197/31.07.20 art. 386; in Kraft 31.08.20]
[Art. 136, Abs. (5) aufgehoben durch LP115 vom 09.07.20, MO194-197/31.07.20 art. 386; in Kraft 31.08.20]
Art.
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Art.
137 Anreizzahlungen(1) Der Arbeitgeber ist berechtigt, nach Rücksprache mit den Arbeitnehmervertretern unterschiedliche Systeme von Zuschlägen, Ergänzungen und Erhöhungen des Grundgehalts sowie anderer Anreizzahlungen festzulegen. Die angegebenen Systeme können auch durch den Tarifvertrag festgelegt werden.
(2) Die Art und Bedingungen für die Anwendung von Anreiz- und Ausgleichszahlungen in den Einheiten des Haushaltssektors werden durch Gesetz und andere normative Rechtsakte festgelegt.
Art.
138 Belohnung basierend auf der jährlichen Ergebnisse der Aktivitäten(1) Zusätzlich zu den in den Lohnsystemen vorgesehenen Zahlungen kann für die Beschäftigten der Einheit eine Belohnung auf der Grundlage der Ergebnisse der jährlichen Tätigkeit aus dem Fonds festgelegt werden, der aus der von der Einheit erzielten Leistung gebildet wird.
(2) Die Verordnung über die Zahlung der Belohnung auf der Grundlage der Ergebnisse der jährlichen Tätigkeit wird vom Arbeitgeber im gegenseitigen Einvernehmen mit den Arbeitnehmervertretern genehmigt.
Art.
139 Vergütung für unter ungünstigen Bedingungen geleistete Arbeit(1) Für Arbeiten, die unter ungünstigen Bedingungen von Arbeitnehmer ausgeführt werden, werden für Arbeitnehmer jeder Qualifikation, die in dem betreffenden Betrieb zu gleichen Bedingungen arbeiten, Lohnerhöhungen in Einheitsgröße festgesetzt.
(2) Die konkrete Höhe der Vergütungserhöhungen für Arbeiten, die unter ungünstigen Bedingungen ausgeführt werden, richtet sich nach Gewicht und Schädlichkeit innerhalb der von den Sozialpartnern ausgehandelten und vom Tarifvertrag auf nationaler und Branchenebene gebilligten Grenzen.
[Art. 139, Abs. (2) geändert durch LP115 vom 09.07.20, MO194-197/31.07.20 Art. 386; in Kraft 31.08.20]
(3) Die Listen von Arbeiten und Arbeitsplätzen mit schweren und besonders schweren, schädlichen und besonders schädlichen Bedingungen werden von der Regierung nach Anhörung von Arbeitgebern und Gewerkschaften genehmigt.
Art.
139 .1 Vergütung von Arbeiten, die unter Bedingungen mit erhöhter Gesundheitsgefährdung durchgeführt werden(1) Für Arbeit, die unter Bedingungen erhöhter Gesundheitsgefährdung während eines Ausnahmezustands, eines Belagerungszustands oder eines Kriegszustands oder während eines Notstands im Bereich der öffentlichen Gesundheit geleistet wird, können die Arbeitnehmer eine erhöhte Vergütung erhalten.
(2) Die Entschädigung für Arbeit unter Bedingungen erhöhter Gesundheitsgefährdung beträgt bis zu 100 % des Grundentgelts pro Zeiteinheit (Stunde oder Tag), je nach Arbeitsbelastung und Ausbildungsstand des Arbeitnehmers, für jede Stunde oder jeden Tag der Arbeit unter Bedingungen erhöhter Gesundheitsgefährdung.
(3) Die Kategorien von Arbeitnehmern, die während des Ausnahmezustands, des Belagerungszustands, des Kriegszustands oder des Notstands im Bereich der öffentlichen Gesundheit unter Bedingungen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko arbeiten, werden von der Kommission für außergewöhnliche Situationen der Republik Moldau bzw. von der Außerordentlichen Nationalen Kommission für öffentliche Gesundheit festgelegt.
Art.
140 Einführung neuer Bedingungen für die Vergütung von Arbeit und Änderung bestehender(1) Die in Einzelarbeitsverträgen, Tarifverträgen und/oder Tarifverträgen vorgesehene Lohnsenkung darf nicht vor Ablauf eines Jahres ab dem Datum ihrer Gründung erfolgen.
(2) Die Einführung neuer Vergütungsbedingungen für Arbeiten oder die Änderung bestehender Bedingungen ist nur unter Einhaltung der Bestimmungen von Art. 68, Abs. (1).
Art.
141 ??????
Art.
142 ??????
Art.
143 Fristen für Zahlungen im Falle der Beendigung des individuellen Arbeitsvertrags(1) Falls der Betrag aller dem Arbeitnehmer in der Betriebsstätte geschuldeten Beträge nicht bestritten wird, so werden die Zahlungen geleistet:
a) im Falle der Beendigung des individuellen Arbeitsvertrags mit einem Arbeitnehmer, der bis zum Tag der Entlassung aus dem Dienst weiterarbeitet - am Tag der Entlassung;
b) Bei der Beendigung des individuellen Arbeitsvertrags mit einem Arbeitnehmer, der erst am Tag der Entlassung von der Arbeit arbeitet (Krankheitsurlaub, unmotivierte Abwesenheit von der Arbeit, Freiheitsentzug usw.) - spätestens am Tag unmittelbar nach dem Tag, an dem der freigelassene Arbeitnehmer um Bezahlung gebeten hat.
(2) Falls der Betrag aller dem Arbeitnehmer in der Betriebsstätte geschuldeten Beträge bei der Entlassung aus dem Dienst bestritten wird, so ist der Arbeitgeber in jedem Fall verpflichtet, ihn innerhalb der in Absatz (1) vorgesehenen Fristen zu zahlen, der Betrag unbestritten.
Art.
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Art.
145 Entschädigung für Verluste, die durch nicht rechtzeitige Zahlung des Gehalts verursacht werden(1) Die Entschädigung für Verluste, die durch die nicht fristgerechte Zahlung des Gehalts entstehen, erfolgt durch obligatorische Indexierung und in voller Höhe des Betrags des berechneten Gehalts, wenn die Einbehaltung mindestens einen Kalendermonat ab dem für die Zahlung des Monatsgehalts festgelegten Datum darstellt.
(2) Die Entschädigung nach Absatz (1) wird für jeden Monat getrennt durchgeführt, indem das Gehalt gemäß dem in der festgelegten Weise berechneten Inflationskoeffizienten erhöht wird.
(3) Aufgehoben)
(4) Die Berechnung der Höhe der Entschädigung für den Verlust eines Teils des Gehalts im Zusammenhang mit der Verletzung der Zahlungsbedingungen wird von der Regierung im Einvernehmen mit Arbeitgebern und Gewerkschaften festgelegt.
Art.
146 Haftung für nicht rechtzeitige Zahlung des Gehalts(1) In Fällen, in denen die Girokonten und Abrechnungskonten der Einheiten über die erforderlichen Mittel und Dokumente verfügen, um das Geld für die Zahlung der Löhne rechtzeitig zu erhalten, und die Banken den Kunden kein Bargeld zur Verfügung stellen, zahlen sie für jeden Tag der Verspätung eine Strafe in Höhe von 0,2 Prozent des fälligen Betrags.
(2) Personen mit einer Verantwortungsposition in Banken, Behörden und Einheiten, die sich der nicht fristgerechten Zahlung von Löhnen schuldig gemacht haben, tragen gemäß dem Gesetz materielle, disziplinarische, administrative und strafrechtliche Haftung.
Art.
147 Verbot der Einschränkung des Arbeitnehmers bei der freien Verfügung der verdienten MittelEs ist verboten, den Arbeitnehmer in der freien Verfügung der verdienten Mittel zu begrenzen, außer in Fällen, die in den geltenden Rechtsvorschriften vorgesehen sind.
Art.
148 Einbehaltung vom Gehalt(1) Die Einbehaltung des Gehalts darf nur in den in diesem Kodex und anderen normativen Rechtsakten vorgesehenen Fällen erfolgen.
(2) Die Einbehaltung des Gehalts für die Zahlung der Schulden der Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber kann auf der Grundlage seiner Bestellung erfolgen (Bestimmung, Entscheidung, Beschluss):
a) für die Rückerstattung des auf dem Gehaltskonto ausgestellten Vorschusses;
b) für die Erstattung von Beträgen, die infolge von Fehlkalkulationen überbezahlt wurden;
c) um den nicht ausgegebenen und nicht zurückgezahlten Vorschuss rechtzeitig zu decken, der für Reisen im Interesse der Arbeit oder der Überweisung an einen anderen Ort oder für Haushaltsbedürfnisse ausgegeben wird, wenn der Arbeitnehmer die Grundlage und den Betrag der Einbehaltung nicht bestreitet;
d) Reparatur des Sachschadens, der dem Gerät durch Verschulden des Mitarbeiters entstanden ist (Art. 338).
(3) In den in Absatz (2) genannten Fällen, der Arbeitgeber hat das Recht, die Bestellung (Bestimmung, Entscheidung, Beschluss) der Einbehaltung innerhalb von nicht mehr als einem Monat ab dem Tag des Ablaufs der Frist für die Rückerstattung des Vorschusses oder der Zahlung der Schuld, ab dem Tag der falsch berechneten Zahlung oder der Feststellung von Sachschäden. Wenn diese Frist versäumt wurde oder der Arbeitnehmer die Grundlage oder Höhe der Quellensteuer bestreitet, wird die Streitigkeit auf Antrag des Arbeitgebers oder Arbeitnehmers vom Gericht geprüft (Art. 349-355).
(4) Im Falle der Freilassung des Arbeitnehmers vor Ablauf des Arbeitsjahres, auf dessen Konto er den Urlaub bereits in Anspruch genommen hat, kann der Arbeitgeber den für die Tage ohne Deckung des Urlaubs gezahlten Betrag vom Gehalt einbehalten. Die Zurückbehaltung für diese Tage erfolgt nicht, wenn der Arbeitnehmer seine Tätigkeit aus den in Art. 76, Punkt e); Art. 78, Abs.(1), Punkt d); Art. 82, Punkt a) und i); Art. 86, Abs.(1), Punkt b) - e) und u), im Falle der Pensionierung oder Registrierung an einer Bildungseinrichtung nach Art. 85, Abs.(2) sowie in anderen Fällen, die im Kollektiv- oder Einzelarbeitsvertrag oder in der schriftlichen Vereinbarung der Parteien vorgesehen sind.
(5) Das vom Arbeitgeber an den Arbeitnehmer gezahlte Gehalt (auch bei falscher Anwendung der geltenden Rechtsvorschriften) darf nicht zurückverfolgt werden, außer in Fällen von Fehlberechnungen.
Art.
149 Begrenzung der Höhe der Einbehaltung vom Gehalt(1) Bei jeder Zahlung des Gehalts darf der Gesamtbetrag der Einbehaltung 20 Prozent nicht überschreiten und in den in den geltenden Rechtsvorschriften vorgesehenen Fällen 50 Prozent des Gehalts des Arbeitnehmers.
(2) Im Falle der Einbehaltung des Gehalts aufgrund mehrerer vollstreckbarer Handlungen wird der Arbeitnehmer in jedem Fall zu 50 Prozent des Gehalts gehalten.
(3) Die in Absatz (1) und (2) vorgesehenen Beschränkungen gelten nicht für die Einbehaltung des Gehalts bei der Verfolgung von Unterhaltszahlungen für minderjährige Kinder. In diesem Fall darf der einbehaltene Betrag nicht mehr als 70 Prozent des an den Arbeitnehmer zu zahlenden Gehalts betragen.
(4) Falls reicht der durch die Verfolgung des Gehalts erzielte Betrag nicht aus, um alle Forderungen der Gläubiger zu befriedigen, so wird dieser Betrag nach den geltenden Rechtsvorschriften auf sie verteilt.
Art.
150 Verbot der Einbehaltung bestimmter Zahlungen an den ArbeitnehmerEs sind keine Abzüge von der Entlastungszulage, Entschädigungszahlungen und anderen Zahlungen zulässig, die nach dem Vollstreckungsgesetz der Republik Moldau nicht nachvollziehbar sind.
Art.
151 Aufgehoben(Aufgehoben)
Art.
152 Vergütung für die Arbeit von Mitarbeitern bis 18 Jahre und anderen Kategorien von Mitarbeitern mit reduzierter täglicher Arbeit(1) Im Falle eines Gehalts pro Zeiteinheit erhalten Arbeitnehmer bis 18 Jahre das Gehalt unter Berücksichtigung der verkürzten Dauer der täglichen Arbeit.
(2) Die Arbeit minderjähriger Arbeitnehmer, die in der Vereinbarung arbeiten, wird auf der Grundlage der in der Vereinbarung festgelegten Arbeitstarife für erwachsene Arbeitnehmer vergütet.
(3) Die außerhalb der Studienzeit geleistete Arbeit von Schülern und Studenten allgemeiner sekundärer und technischer Berufsbildungseinrichtungen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, wird im Verhältnis zur geleisteten oder vereinbarten Arbeitszeit vergütet.
(4) In den in Absatz (1) bis (3) genannten Fällen kann der Arbeitgeber aufgrund seiner eigenen Mittel eine Erhöhung des Tarifgehalts für die Zeit festlegen, mit der die tägliche Arbeit minderjähriger Arbeitnehmer im Vergleich zur täglichen Arbeit erwachsener Arbeitnehmer abnimmt.
(5) Die Vergütung für die Arbeit anderer Kategorien von Arbeitnehmern, denen gemäß Art. 96 eine verkürzte Arbeitszeit zugewiesen wird, erfolgt unter den von der Regierung festgelegten Gehaltsbedingungen.
Art.
153 Vergütung für die Arbeit bei der Ausführung von Arbeiten verschiedener Qualifikationen(1) Bei den Arbeiten verschiedener Qualifikationskategorien wird die pro Zeiteinheit gezahlte Arbeit der Arbeitnehmer nach höherqualifizierter Arbeit bezahlt.
(2) Die im Vertrag bezahlte Arbeit der Arbeitnehmer wird nach den Sätzen der geleisteten Arbeit vergütet. In Fällen, in denen die in der Vereinbarung beschäftigten Arbeitnehmer in Bezug auf die spezifische Produktion gezwungen sind, Arbeiten zu einem niedrigeren Preis in Bezug auf die ihnen gewährten Qualifikationskategorien auszuführen, ist der Arbeitgeber verpflichtet, ihnen die Differenz zwischen den Qualifikationskategorien zu zahlen.
(3) Die Regel über die Zahlung der Differenz zwischen den in Absatz (2) genannten Qualifikationskategorien findet keine Anwendung in Fällen, in denen aufgrund der besonderen Art der Produktion die Ausführung von Arbeiten verschiedener Qualifikationen unter die ständigen Verpflichtungen des Arbeitnehmers fällt.
Art.
154 Gehalt von Ausbildern und LehrlingenDie Art und die Bedingungen des Gehalts von Ausbildern und Lehrlingen werden von der Regierung festgelegt.
Art.
155 Gehalt von Kumulierter Arbeitnehmer(1) Die Löhne von Kumulierungsarbeitnehmer werden für die tatsächlich geleistete Arbeit oder die tatsächlich geleistete Zeit gezahlt.
(2) Die Höhe des Tarifs oder eines Gehalts für die Kumulierungsarbeitnehmer sowie die Höhe der Preise, Prämien, Ergänzungen und sonstigen Belohnungen, die durch die Vergütungsbedingungen bestimmt werden, werden im Tarifvertrag oder in einer Einzelbeschäftigung festgelegt und dürfen die für die übrigen Mitarbeiter in der Einheit festgelegten Mengen nicht überschreiten.
Art.
156 Vergütung für die Arbeit bei Kumulierung von Berufen (Funktionen) und Erfüllung von Arbeitspflichten vorübergehend abwesender Arbeitnehmer(1) Für die alle Arbeitnehmer, die neben ihrer Grundarbeit, wie im individuellen Arbeitsvertrag festgelegt ist, die weitere Arbeit in einem anderen Beruf (Position) im desselben Einheit, oder die Beschäftigung eines abwesenden Leiharbeitnehmers erfüllt, ohne von ihren Grundarbeit befreit sein (innerhalb der Grenzen der normalen Arbeitszeit nach dem vorliegenden Code), wird eine Vergütung für die Anhäufung von Berufen (Positionen) und für die Erfüllung der Verpflichtungen aus der Arbeit des abwesenden Arbeitnehmer gezahlt werden.
(2) Die Höhe der Prämien für die Kumulierung von Berufen (Funktionen) wird von den Parteien des individuellen Arbeitsvertrags festgelegt, darf jedoch nicht weniger als 50 Prozent des Tarifgehalts (Funktionsgehalts) des kumulierten Berufs (Funktion) betragen. Die Zahlung der Erhöhung für die Kumulierung von Berufen (Funktionen) erfolgt uneingeschränkt im Rahmen der Mittel zur Entlohnung von Arbeitskräften.
(3) Die konkrete Höhe der Erhöhung für die Erfüllung der Arbeitspflichten des vorübergehend abwesenden Arbeitnehmers richtet sich nach dem tatsächlich geleisteten Arbeitsvolumen, darf jedoch 100 Prozent des Tarifs oder Funktionsgehalts des abwesenden Arbeitnehmers nicht überschreiten. Wenn die Verpflichtungen des vorübergehend abwesenden Arbeitnehmers von mehreren Mitarbeitern erfüllt werden, wird die Höhe der Erhöhung im Verhältnis zum Arbeitsvolumen jedes Einzelnen im Rahmen des Tarifs oder des Funktionsgehalts des abwesenden Arbeitnehmers festgelegt.
Art.
157 ??????
Art.
158 Entschädigung für Arbeiten an Ruhetagen und arbeitsfreien Feiertagen(1) Vorbehaltlich der Zahlung des Durchschnittsgehalts für die in Art. 111, Abs. (1.1) genannten Arbeitnehmer, die an Ruhetagen und an arbeitsfreien Feiertagen geleistete Arbeit wird vergütet:
a) die Mitarbeiter, die in der Vereinbarung arbeiten - mindestens doppelt so groß wie der Tarif in der Vereinbarung;
b) Arbeitnehmer, deren Arbeit auf der Grundlage von Stunden - oder Tagestarifen entlohnt wird - mindestens doppelt so hoch wie der Stunden- oder Tageslohn;
c) an Mitarbeiter, deren Arbeit monatlich bezahlt wird - zumindest in Höhe eines Gehalts pro Zeiteinheit oder einer Tagesvergütung über dem Gehalt, wenn die Arbeit am Ruhetag oder an einem arbeitsfreien Feiertag innerhalb der Grenzen der monatlichen Arbeitszeitnorm und mindestens in doppelter Höhe des Gehalts pro Zeiteinheit oder einer Tagesvergütung über dem Gehalt ausgeführt wurde, wenn die Arbeit über der monatlichen Norm lag.
(2) Auf schriftlichen Antrag des Arbeitnehmers, der an einem freien Tag oder an einem arbeitsfreien Feiertag gearbeitet hat, kann der Arbeitgeber ihm einen weiteren freien Tag gewähren, der nicht bezahlt wird.
(3) Die Art und Weise, in der Berufssportler, Kreative aus Theatern, Zirkussen, Kino-, Theater- und Konzertorganisationen und andere Personen, die an der Schaffung und/oder Ausführung von Kunstwerken teilnehmen, für an Ruhetagen und arbeitsfreien Feiertagen ausgeführte Arbeiten bezahlen können, kann in Übereinkommens, Tarifverträgen oder individuellen Arbeitsverträgen festgelegt werden.
Art.
159 Vergütung der NachtarbeitFür Arbeiten, die im Nachtprogramm ausgeführt werden, wird ein Zuschlag in Höhe von mindestens 0,5 des Grundgehalts pro dem Arbeitnehmer festgelegter Zeiteinheit festgelegt.
Art.
160 Das Recht des Arbeitgebers auf Anreiz- und EntschädigungszahlungenDer Arbeitgeber ist berechtigt Prämien, Ergänzungen und Belohnungen, wie die in Art. 138, 156, 157, 158 vorgesehenen sind, in Bezug auf das in der geltenden Gesetzgebung festgelegte Mindestniveau zu erhöhen sowie andere Anreiz- und Entschädigungszahlungen im Rahmen eigener (zugewiesener) Mittel festzulegen, die für diese Zwecke im Tarifvertrag, in einem anderen normativen Akt auf der Ebene der Einheit oder in der Schätzung der Ausgaben für die Aufrechterhaltung der aus dem Budget finanzierten Einheit vorgesehen sind.
Art.
161 Wie man die Arbeit bei Nichterfüllung der Produktionsnormen bezahlt(1) Bei der Nichterfüllung der Produktionsnormen aufgrund eines Verschuldens des Arbeitgebers wird eine Vergütung für die tatsächlich geleistete Arbeit des Arbeitnehmers gezahlt, jedoch nicht weniger als in Höhe eines für denselben Zeitraum berechneten Durchschnittsgehalts des Arbeitnehmers.
(2) Bei der Nichterfüllung der Produktionsnormen ohne Verschulden des Arbeitnehmers oder Arbeitgebers erhält der Arbeitnehmer mindestens 2/3 des Grundgehalts.
(3) Bei der Nichterfüllung der Produktionsnormen aufgrund eines Verschuldens des Arbeitnehmers erfolgt die Vergütung entsprechend der geleisteten Arbeit.
Art.
162 Wie man für die Arbeit im Falle der Produktion von Abfällen bezahlt(1) Die Abfälle, die ohne Verschulden des Arbeitnehmers anfallen, sind in gleicher Weise wie die gute Waren zu entschädigen.
(2) Die vollständige Abfälle aufgrund des Verschuldens des Arbeitnehmers wird nicht ersetzt.
(3) Die teilweise Abfälle aufgrund des Verschuldens des Arbeitnehmers wird nach dem Grad der Nützlichkeit des Produkts nach ermäßigten Sätzen ausgeglichen.
(4) Die ermäßigten Tarife, gemäß Absatz (3), sind im Tarifvertrag oder in einem anderen normativen Akt auf der Ebene der Einheit festgelegt.
Art.
163 Wie man die Arbeit im Falle der Aneignung neuer Produktionsprozesse bezahltFür die Zeit des Erwerbs neuer Produktionsprozesse wird den Mitarbeitern garantiert, den Durchschnittslohn beizubehalten.
Art.
164 Gehaltserhaltung bei Versetzung in eine andere Festanstellung mit niedrigerer VergütungWenn der Arbeitnehmer in eine andere Festanstellung mit niedrigerer Vergütung innerhalb derselben Einheit oder an einem anderen Ort zusammen mit der Einheit versetzt wird, gemäß Art. 74, Abs. (1), das durchschnittliche Gehalt vom vorherigen Arbeitsplatz wird für einen Monat ab dem Tag der Übertragung beibehalten, mit vorheriger Einhaltung der Bestimmungen des Art. 68.
Art.
165 Durchschnittsgehalt(1) Das Durchschnittsgehalt umfasst alle Lohnansprüche, aus denen nach den geltenden Rechtsvorschriften obligatorische staatliche Sozialversicherungsbeiträge berechnet werden, mit Ausnahme von Einmalzahlungen.
(2) Das Durchschnittsgehalt wird den Arbeitnehmern in den in den geltenden Rechtsvorschriften vorgesehenen Fällen durch Kollektiv- und/oder Einzelarbeitsverträge garantiert.
(3) Die Methode zur Berechnung des Durchschnittsgehalts des Arbeitnehmers ist einzigartig und wird von der Regierung festgelegt.
Art.
165 .1 Materielle HilfeDer Arbeitgeber ist berechtigt, den Arbeitnehmern jährliche materielle Hilfe in der Weise und zu den Bedingungen zu gewähren, die im Tarifvertrag, in anderen normativen Handlungen auf der Ebene der Einheit und/oder in den geltenden normativen Handlungen vorgesehen sind. Die materielle Beihilfe kann dem Arbeitnehmer auf der Grundlage seines schriftlichen Antrags zu jeder Jahreszeit gewährt oder dem Urlaubsgeld hinzugefügt werden (Art. 117).
Art.
166 Garantien im Bereich der ArbeitsregulierungMitarbeiter sind garantiert:
a) methodischer Wettbewerb des Staates bei der Organisation der Arbeitsnormalisierung;
b) die Anwendung der vom Arbeitgeber zusammen mit den Arbeitnehmervertretern festgelegten und im Tarifvertrag oder einem anderen normativen Akt auf Einheitenebene festgelegten Arbeitsregelungssysteme.
Art.
167 Arbeitsregeln(1) Arbeitsregeln sind die Normen für Produktion, Zeit, Service, Personal, die vom Arbeitgeber für die Mitarbeiter gemäß dem erreichten Niveau an Technik und Technologie, Organisation von Produktion und Arbeit festgelegt werden, um den konkreten Bedingungen in der Einrichtung zu entsprechen und nicht zu Überlastung der Mitarbeiter zu führen.
(2) Kombinierte und komplexe Regeln können auch unter den Bedingungen kollektiver Organisationsformen und Arbeitsentgelte gelten.
(3) Die Arbeitsvorschriften können geändert werden, wenn neue Techniken und Technologien eingeführt oder verbessert sind, organisatorische oder andere Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität ergriffen werden, sowie im Falle des Einsatzes physisch und moralisch veralteter Geräte.
(4) Das Erreichen eines hohen Produktionsniveaus durch einen bestimmten Arbeitnehmer oder eine bestimmte Brigade durch die Anwendung neuer Arbeitsprozesse und fortgeschrittener Erfahrungen aus eigener Initiative oder durch die Perfektionierung ihrer eigenen Arbeitsstelle stellt keinen Grund für eine Überarbeitung der Arbeitsregeln dar.
Art.
168 Entwicklung, Genehmigung, Ersetzung und Überarbeitung einheitlicher und typischer Arbeitsnormen(1) Für bestimmte homogene Werke kann man einheitlichen und typischen (Branchenuebergreifende, Branche, Professional usw.) Arbeitsnormen ausgearbeitet und festgelegt werden. Die Arbeitsnormen werden von den spezialisierten zentralen Behörden der öffentlichen Verwaltung in Absprache mit den jeweiligen Arbeitgebern und Gewerkschaften erstellt und in der von der Regierung festgelegten Weise genehmigt.
(2) Die Ersetzung und Überarbeitung der einheitlichen und typischer Vorschriften erfolgt durch die Behörden, die sie genehmigt haben.
Art.
169 Einführung, Ersetzung und Überarbeitung von Arbeitsnormen(1) Entspricht die Arbeitsordnung nicht mehr den Bedingungen, für die sie genehmigt wurde, oder gewährleistet sie nicht die volle Auslastung der Normalarbeitszeit, so kann sie geändert oder ersetzt werden.
(2) Das Verfahren für die Änderung oder Ersetzung von Arbeitsvorschriften sowie die besonderen Situationen, in denen es angewendet werden kann, werden in Tarifverträgen, anderen Rechtsvorschriften auf Einheitsebene und/oder Kollektivvereinbarungen festgelegt.
(3) Die Einführung neuer Arbeitsvorschriften muss den Arbeitnehmern mindestens zwei Monate im Voraus schriftlich mit ihrer Unterschrift oder auf eine andere Weise mitgeteilt werden, die eine Empfangsbestätigung/Benachrichtigung ermöglicht.
Art.
170 Festlegung der Lohnsätze für Arbeitskräfte in der Vereinbarung(1) Bei der Entlohnung der Arbeit in der Vereinbarung werden die Tarife ausgehend von den Arbeitskategorien, den Tariflöhnen (den Gehältern der Funktion) und den geltenden Produktionsregeln (den Zeitregeln) festgelegt.
(2) Der Tarif für die in der Vereinbarung gezahlte Arbeit wird festgelegt, indem das stündliche (pro Tag) Tarifgehalt, das der Kategorie der geleisteten Arbeit entspricht, durch die stündliche (pro Tag) Produktionsnorm dividiert wird. Der Tarif für die in der Vereinbarung bezahlte Arbeit kann auch festgelegt werden, indem das Stundentarifgehalt (pro Tag), das der Kategorie der geleisteten Arbeit entspricht, mit der Zeitnorm in Stunden oder Tagen multipliziert wird.
Art.
171 Gewährleistung normaler Arbeitsbedingungen für die Erfüllung von Produktions-, Servicenormen.Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die technischen und organisatorischen Bedingungen, die die Grundlage für die Entwicklung von Arbeitsnormen bildeten, dauerhaft sicherzustellen und Arbeitsbedingungen zu schaffen, die für die Erfüllung von Produktions- und Servicenormen erforderlich sind. Diese Bedingungen sind:
a) guter Zustand von Maschinen, Werkzeugmaschinen und Geräten;
b) rechtzeitige Versicherung mit technischer Dokumentation;
c) angemessene Qualität der für die Ausführung der Arbeiten erforderlichen Materialien und Werkzeuge sowie deren rechtzeitige Lieferung;
d) rechtzeitige Lieferung von Strom, Gas und anderen Energiequellen an den Produktionsprozess;
e) Gewährleistung des Arbeitsschutzes und der Produktionssicherheit.